Festliche Papeterie für eine Hochzeit im Haager Schlossturm

AUFGABE

Das Brautpaar wünscht sich eine grafisch-typografische Papeterie in schlichtem, schnörkellosen Design. Auf Fotos wird komplett verzichtet. Jedoch soll die besondere Location – der Haager Schlossturm – mit in die Gestaltung integriert werden. Die Vorliebe für zurückgenommene Naturfarben und natürliche Materialien darf sich gerne in der Papeterie widerspiegeln.

 
GESTALTUNG DER PAPETERIE

Bei der Schrift fällt die Entscheidung für eine Kombination aus der technisch anmutenden DIN Next und der modernen Barock-Antiqua Georgia. Letztere besticht unter anderem durch formschöne, markante Ziffern, die sich gut mit der DIN Next kombinieren lassen.


Der Haager Schlossturm aus dem 12. Jahrhundert wird als Linienzeichnung stilisiert dargestellt. Er braucht jedoch "Raum" und wird daher nicht auf jedem Druckmedium verwendet. So bleibt auch diese Grafik etwas besonderes. Insgesamt lebt die ganze Gestaltung von viel Freifläche. Typografie, Grafikelemente und die Papiersorten kommen so am Besten zur Geltung.

 
DRUCKMEDIEN UND PAPIERWAHL

Die gewählten Farben finden sich im Papier wieder. Für die Karten wird ein weißes, raues Naturpapier mit 350 g/qm gewählt, das durch ein braunes Kraftpapier mit 170 g/qm ergänzt wird.


Vorab wird eine Save-the-date-Karte im Format DIN A6 (Postkartengröße) verschickt. Sie verrät das Datum und dass es sich um eine standesamtliche Trauung des Paares handelt. Für weitere Informationen wird auf die später folgende Einladung verwiesen. Diese ist im Format DIN Lang gestaltet und kombiniert beide Papiersorten. Durch einen Ausschnitt in der weißen Karte wird der Schlossturm auf dem braunen Einleger sichtbar. Farblich passende Umschläge und jeweils ein Aufkleber zur Versiegelung runden die Karten ab.

 

Für den Hochzeitstag werden außerdem noch Banderolen für Taschentücher (für die Freudentränen), Tischkärtchen mit Namen und Menükarten gedruckt. Zusammen mit Brautstrauß, Sträußchen und der Tischdekoration ergibt sich so ein stimmiges Gesamtbild der Papeterie.


Ein paar Wochen nach der Hochzeit folgen dann noch die Dankeskarten, deren Gestaltung natürlich wieder an die restliche Papeterie angeglichen ist. Sie bilden den Abschluss der festlichen Papeterie.