Viel zu oft werden alte Räder einfach entsorgt. Schade darum, denn sie sind oft von guter Qualität. Mit etwas Geduld und dem richtigen Händchen werden daraus in der Werkstatt der "Draisinerie" wieder schöne, fahrtüchtige Schmuckstücke.
Als erstes soll ein passender Name für die Radwerkstatt gefunden werden und anschließend ein grafisches Erscheinungsbild gestaltet. Der Retro-Charme soll erkennbar sein, da es sich um Räder handelt, die bereits einige Jahrzehnte alt sind.
Schon nach kurzer Zeit fällt die Entscheidung für "Draisinerie" als Firmennamen. Bei einer Draisine handelt es sich um "ein von Menschen angetriebenes zweirädriges Fahrzeug ohne Pedale", das von Karl Drais erfunden wurde. Die Draisine gilt als Urform des heutigen Fahrrads. Dieser historische inhaltliche Bezug, sowie Klang und Schreibweise der "Draisinerie" passen gut zum Konzeptgedanken des Ladens und zum Inhaber. Zur genaueren Erklärung erfolgt der Zusatz "Radwerkstatt für Oldtimer". So ist wirklich jedem klar, was das Geschäftsmodell dieser Radwerkstat ist.
Bei den Farben werden Töne verwendet, die einen Vintage-Charakter haben, wie Beige und Antrazit. Rostrot und Braun verweisen auf die Patina, die die alten Räder teilweise haben. Alle Farben wirken gedeckt, sie glänzen nicht mehr wie neu und glatt poliert.
Bislang wurde eine klassischen Geschäftsausstattung – bestehend aus Visitenkarten und Geschäftspapier – produziert. Zudem wurden Blöcke gedruckt, die in der Auftragsannahme eingesetzt werden.